Edith Kollath untersucht in ihrer künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit Spannungsverhältnisse, pre- käre Zustände und Transformationsprozesse und ihre je besonderen sozialen, ökologischen und phi- losophischen Kontexte. Daraus resultieren multimediale Installationen oder performative Objekte, die national und international ausgestellt werden (Melbourne, New York, Tel Aviv, Warschau, Berlin, Frankfurt, etc.).
Im Anschluss an ihre Studien im Bereich Design (HAW, Hamburg), der Bildhauerei und zeitbasierten Medien (HfbK, Hamburg), folgte ein dreijähriger New York Aufenthalt, währenddessen sie aktives Mit- glied im feministischen Hackerspace »NYC Resistors« war und diverse Projekte realisierte, Workshops und Lectures gab. Sie lehrte (bspw. HfG Offenbach, Parsons School NYC, Bauhaus Universität Weimar, AdbK München) und erhielt zahlreiche Stipendien. Ihre erste Monografie »Manoeuvre of Plenty« er- schien 2013 im Distanz Verlag, mit »Respiration Essays« legte sie 2021 ihre künstlerisch-wissenschaft- liche Promotion an der Bauhaus-Universität Weimar ab, in der sie sinnliche Aspekte ihrer kinetischen Installation und Aspekte und Phänomene der Kontingenz mithilfe der von ihr entwickelten »ästhetisch- respiratorischen Forschungsmethode« untersucht und miteinander verschränkt.
Transdisziplinäres und kollektives Arbeiten verfolgt Edith Kollath in unterschiedlichen Zusammenhän- gen: für Theater- und Opernprojekte (Bühne & Kostüm), sowie im Bereich der künstlerischen Forschung mit der Arbeitsgruppe wie »Vis-à-Vis« (GkFD) und in Kollaboration mit Anne Brannys.
Sie lebt und arbeitet in Berlin.