Goda Budvytitė arbeitet als unabhängige Grafikdesignerin aus Litauen. Sie studierte an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam und am Werkplaats Typographie in Arnheim. Sie arbeitet in einem breiten Spektrum von Formaten im kulturellen Bereich und untersucht, wie verschiedene Arten von Inhalten in Bücher, grafische Identitäten, Ausstellungsdesigns und andere lesbare Erzählungen übersetzt werden können. Zu ihren jüngsten Kollaborationen gehören das Department of Architecture | ETH Zürich, Zürich (2012-fortlaufend), Tai Kwun Contemporary, Hongkong (2020), Het Nieuwe Instituut, Rotterdam (2020), der litauische Pavillon auf der 58. und 55. Biennale von Venedig (2019 und 2013), das Witte de With Centre for Contemporary Art, Rotterdam (2018-2020), unbenannt in Kunstinstituut Melly, das Garage Centre for Contemporary Art, Moskau, et al. Seit 2018 ist Budvytitė gemeinsam mit Viktorija Rybakov an der Design-Kooperation „studio laumes“ beteiligt, die sich auf Designforschung und grafische Identitäten für Kunstinstitutionen konzentriert.

Viktorija Rybakov arbeitet als Künstlerin und Designerin aus Litauen, die an der Schnittstelle von bildender Kunst und Humanwissenschaften arbeitet. Sie studierte Architektur an der Vilnius Arts Academy und setzte kurz darauf ihre unabhängige künstlerische Praxis fort. Von 2016 bis 2017 war sie Teilnehmerin an der Jan Van Eyck Academie. Derzeit ist sie als Doktorandin an der Luca School of Arts/KU Leuven eingeschrieben und arbeitet an einem langfristigen Forschungsprojekt mit dem Titel „Geography of the Senses“ - ein Projekt, das die Übersetzung von Emotionen und Sinnen in eine physische Materie wie Schriftsprache und Zeichnung untersucht, die für das bloße Auge unsichtbar sind. Ihre Arbeiten wurden im Kunstverein München (2018), im Baltischen Pavillon auf der 15. Architekturbiennale in Venedig (2016), auf der Videobrasil im SESC Pompéia in Sao Paulo und in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin (2015) sowie im Vilnius Contemporary Art Center gezeigt. Im Jahr 2018 zog Rybakova nach Brüssel, um mit Goda Budvytyte als Design-Kooperation unter dem Namen „studio laumes“ zusammenzuarbeiten, das sich auf Designforschung und grafische Identitäten für Kunstinstitutionen konzentriert.