Lena Grossmann
Künstlerin

Lena Grossmann ist Bildende Künstlerin und Choreographin. (Studium an der AdbK München bei Prof. Olaf Nicolai und Studium der Musikkomposition (MA) an der ZhdK Zürich bei Prof. Isabel Mundry). An der Schnittstelle von Bildender Kunst und Tanz sucht sie neue Formen von performativen, sozialen und situativen Räumen. Der Körper mit seinen variablen, vielschichtigen und filigranen Zugängen steht hierbei für sie im Mittelpunkt. Ausgehend von analytischen und praktischen Auseinandersetzungen mit Bewegungsabläufen im Tanz erarbeitet sie sich in ihrer künstlerischen Praxis eine Bandbreite an Möglichkeiten, sich dem Verhältnis von Körper und Raum anzunähern. Sie entwickelt Formate aus verschiedenen Elementen der Choreographie, des Bühnenbilds, der Notation, der Komposition und der Skulptur und sucht so neue Körper-, Form- und Bildsprachen, wobei sie mit TänzerInnen, PerformerInnen und KünstlerInnen zusammenarbeitet.
Ihrem interdisziplinären Ansatz folgend arbeitet Lena Grossmann an einem Bewegungs- und Notationssystem, das ein Denken in Bezügen zwischen Raum und Körper verbildlicht. So sucht sie neue Zugänge zu Übersetzungsfragen und zum strukurerweiternden Denken im choreographischen Bereich. Der Körper wird zum Denken aufgefordert. 
Die performative Raumstruktur „x ways through organised space“ war 2019/20 in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen. Ihr Debütprojekt „code and shadow; reverse TRIO“ fand 2020 im Kunstraum München statt. Derzeit arbeitet sie an ihrem künstlerischen Forschungsprojekt MIMETIC BODIES.

www.lenagrossmann.com