Die in Hamburg lebenden Maler Kolja Gollub und Mathieu Bessey arbeiten an eigenen und kollaborativen Projekten. Sie organisieren Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen in unterschiedlichen Formationen, erarbeiten Künstler*innenbücher und forschen zu beliebten Quellen die von etablierten Künstler*innen der Avantgarde verwendet werden sowie zu Widersprüchen zwischen der Kopie als produktiver künstlerischer Technik und dem Begriff des Originals als einem einzigartigen intellektuellen Besitz. Dies zeigt sich insbesondere in der wechselseitigen Beziehung zwischen Innen- und Außenräumen, welche beide Künstler wiederholt in ihre Arbeit integriert haben und auf ihre eigene Weise interpretieren.
Für K2020 haben beide ihre gegensätzlichen Ansätze in einem gemeinsamen Gemälde synthetisiert welches hier zum ersten Mal gezeigt wird.