Exkurs: Worin unsere Stärke besteht. Präsentation und Gespräch mit Andrea Pichl

 

2.7.2024

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gespräch

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02.07.24, 19 Uhr, Worin unsere Stärke besteht
Präsentation und Gespräch mit Andrea Pichl

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Worin unsere Stärke besteht
Präsentation und Gespräch mit Andrea Pichl

Die Künstlerin Andrea Pichl kuratierte 2022 die Ausstellung Worin unsere Stärke besteht. 50 Künstlerinnen aus der DDR für den Kunstraum Kreuzberg in Berlin. 
Ausgestellt waren Arbeiten von fünfzig Künstlerinnen aus drei Generationen mit DDR-Hintergrund, deren Lebensläufe im Vergleich zu vielen west- bzw. gesamtdeutschen Künstler*innenbiographien stark von gesellschaftspolitischen und -ökonomischen Brüchen und Verunsicherungen geprägt sind. Andrea Pichl hat sich mit dem Arbeits- und Karrierefeld Kunstbetrieb auseinandergesetzt, sie hat Statistiken studiert und biografische Längsschnitte, hat Stationen institutioneller Karrieren gezählt und verglichen. Als Künstlerin, die 1964 in der DDR  geboren ist und die Nachwende-Orientierung im „Betriebssystem Kunst“  erfahren hat, ist ihr das Sprechen über die Bedingungen künstlerischen Arbeitens sowie über strukturelle Ungleichheiten ein Anliegen. 
Die Ausstellung widmete sich thematischen Zugängen im Verhältnis zu den Künstlerinnen-Biografien. Ein umfassender Katalog erschien 2023 dazu im Distanzverlag.
In ihrem Vortrag stellt Andrea Pichl die Ausstellung vor, und zeigt im Anschluss daran eigene Arbeiten. Moderiert von Ursula Rogg.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Akademie der Bildenden Künste München statt. 

Referenz Projekt/e
otc (Rahel grote Lambers, Alexander Klaubert, Francis Kussatz, Julia Lübbecke), ARBEITSLABOR (Susanne Beck, Karen Modrei, Julia Richter), Verena Hägler & Nicola Reiter, Klasse für Quereinstieg/Artists Pedagogy der AdBK München (Sofia Gold, Nikolai Gümbel, Judith Hagen, Sophie Kindermann, Luisa Koch…
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In einem langfristig angelegten Recherche- und Austauschprozess befasst sich das Künstler*innenkollektiv otc - Observant Thick Conversation, mit solidarischen Formen des nachhaltigen Zusammenarbeitens.
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Das ARBEITSLABOR ist ein von der Kunstvermittlerin Julia Richter mit den Künstlerinnen Susanne Beck und Karen Modrei konzipiertes offenes Programm im Lothringer 13 Lokal.
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Taktungen zeigt erste Ergebnisse zweier Rechercheprojekte im Kontext von landwirtschaftlicher und industrieller Arbeit. Rhythmisierung von Leben und Alltag spielt in diesen Arbeitswelten eine wesentliche Rolle; ebenso die Landschaft als Umfeld, aber auch als elementare Bedingung für die Arbeit.
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mit Sofia Gold, Nikolai Gümbel, Judith Hagen, Luisa Koch, Angelika Lepper, Jonas Rall, Mirja Reuter, Ivo Rick, Ursula Rogg, Adrian Sölch, Vasilii Vikhliaev, Matt Wiegele
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