In dieser Leserunde soll mithilfe von unterschiedlichen Texten ein Austausch, eine gemeinsame und multiperspektivische Erweiterung des Diskurses um Formen von Gewalt entstehen. Die Reading Sessions sind für alle Interessierten offen und laden dazu ein, auch eigene Textvorschläge einzubringen.
Treffpunkt ist mittwochs um 18:00 vorne im Lothringer 13 lokal
Für die Teilnahme und Zugang zu den Texten wenden Sie sich bitte per Mail an projekt@lothringer13.com.
Sprache: DE/EN
Mittwoch, 19. Januar 2022, 18 Uhr
Steve Goodman „Sonic Warfare - Sound Affect and the Ecology of Fear“ (moderiert von Martin Huber)
Das Buch bietet eine tiefgreifende theoretische Untersuchung der affektiven Dimension des Klangs und befasst sich insbesondere mit Umgebungen, in denen Klang zu einer immersiven Atmosphäre oder einem Ambiente der Angst und des Schreckens beiträgt.
Weitere Termine werden demnächst bekannt gegeben.
Mittwoch, 26. Januar, 18 Uhr
"Faszinierender Faschismus" - Text von Susan Sontag über Leni Riefenstahl (moderiert von Jonas Höschl)
In ihrem Essay "Faszinierender Faschismus" zerreißt Susan Sontag die Rehabilitierung Leni Riefenstahls, der manche wohlmeinende Kritiker mit dem Argument, sie habe nur ihren Job in einer politisch schwierigen Zeit gemacht, geradezu verzeihen. Sontag hingegen wirft der Regisseurin berühmter Dokumentarfilme aus der Nazidiktatur vor, "eine faschistische Ästhetik zu fördern", und nicht nur das: auch für Verfolgung und Tod mit verantwortlich zu sein. So schreibt Sontag: "Die faschistische Kunst verherrlicht die Kapitulation; sie steigert die Gedankenlosigkeit: sie verherrlicht den Tod."
Mittwoch, 16 Februar, 18 Uhr
Texte von Simone Weil, moderiert und mit einer Einführung von Jan Erbelding
in Kooperation mit der Lothringer 13 INCOMPLETE READING GROUP
weitere Informationen in Kürze hier und nach Anmeldung unter projekt@lothringer13.com
weitere Termine:
Mittwoch, 2. März, 18 Uhr
Für alle Veranstaltungen gilt aktuell die 2G Regel (geimpft/genesen). Bitte zeigen Sie am Empfang einen gültigen Nachweis vor. Die Teilnehmer*innenzahl ist aufgrund der Abstandsregeln begrenzt.
I Did Not See It Coming wird aus Mitteln der Akademie der Bildenden Künste München unterstützt.