MK: Campus #20 „NO FUTURE HOPE“

 

31.1.—1.2.2025

format

workshop

termine

31.01.25, 17–19 Uhr, Kennenlernen, Ausstellungsbesuch und Themenfindung
Im Anschluss Besuch der Vorstellung „Fremd“ in den Münchner Kammerspielen (Tickets für 5€ bei Anmeldung erhältlich)

01.02.25, 12–19 Uhr, Workshop 1: Die_Redaktion
Arbeit am Heft und Präsentation ab 18 Uhr im Habibi Kiosk

01.02.25, 12–19 Uhr, Workshop 2: "How the f*ck to find hope"
Filmworkshop

Halle

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No Future Hope? Die Frage nach unserer ungewissen Zukunft stellt sich in diesen krisenhafte Zeiten ständig. Und doch erleben wir doch alle auch positive Momente, die uns hoffen lassen – auf das Gute das kommt. Der Campus ist ein Raum der Allianzen, des Teilens, des Zuhörens und gemeinsam Aktivwerdens. Wir schauen uns gemeinsam die – vom Habibi Kiosk Team kuratierte Ausstellung „No Future Hope“ von Nina E. Schönefeld an, lernen den Kunstraum Lothringer 13 Halle und die Münchner Kammerspiele kennen und nehmen eine eigene Position ein.

Die Teilnahme ist kostenfrei und richtet sich an Personen im Alter von 15 bis 30 Jahren. Anmeldung unter mitmachen@kammerspiele.de 
Wir freuen uns auf Dich!


Ort: Lothringer 13 Halle & Habibi Kiosk

PROGRAMM
Freitag, 31. Januar 2025
17–19 Uhr

Kennelernen, Ausstellungsbesuch und Themenfindung
[Lothringer 13 Halle]

Samstag, 1. Februar 2025
12–19 Uhr

WORKSHOP 1: Die_Redaktion
Arbeit am Heft und Präsentation im Habibi Kiosk (ab 18 Uhr)
mit Julia Richter & Jakob Weiß
[Habibi Kiosk]

Die_Redaktion startete im Februar 2023 als regelmässiges, offenes und selbst strukturiertes Kollektiv für Jugendliche und junge Erwachsene, die durch selbstgestaltete Zines ihre künstlerische, gesellschaftliche oder politische Stimme finden und nutzen konnten. Die Jugend-Redaktion traf sich im städtischen Kunstraum der Lothringer 13. Häufig trugen aktuelle Ausstellungsinhalte zur Themenfindung der Hefte bei.
Jetzt ist Die_Redaktion als Teil des MK Campus#20 NO FUTURE HOPE zu Gast in den Münchner Kammerspielen. Die Ausstellung NO FUTURE HOPE von Nina E. Schönefeld soll der Ausgangspunkt unserer gemeinsamen Publikation sein.
Während des Workshopwochenendes durchlaufen die Teilnehmenden alle Arbeitsprozesse: von der Themenfindung, Konzeption und Beitragsgestaltung bis zur Produktion und Präsentation des Zines im Habibi Kiosk. Die gemeinsame Arbeit an einem Zine und der Austausch stehen im Zentrum des Workshops.

Samstag, 1. Februar 2025
12–19 Uhr

FILMWORKSHOP 2: "How the f*ck to find hope"
mit Stella Deborah Traub & Nadja Ißler, Präsentation der Ergebnisse um 18 Uhr im Habibi Kiosk
[Kammerspiele München]

Wie können wir in Zeiten von zunehmnendem Rechtsruck und einer unaufhaltbar scheinenden Klimakrise Hoffnung finden?
Wir nähern uns einen Nachmittag lang mit dokumentarischen und filmischen Elementen gemeinsam der Frage nach der Hoffnung an.
Im Stil des Cinema verité, welches später die einfache "Straßenumfrage" hervorbrachte, suchen wir die Hoffnung in uns und unseren Mitbürger*innen der Münchner Innenstadt. Bitte bringt ein Handy mit Filmfunktion mit zum Workshop.

 

Julia Richter ist Kunstvermittlerin und Trend-Analystin in München. Die ausgebildete Modedesignerin beschäftigt sich in ihrer künstlerisch-vermittlerischen Arbeit mit gesellschaftlichen Fragestellungen und übersetzt diese in nachhaltige, generationenübergreifende Vermittlungskonzepte und Workshops, die Hürden abbauen, zum gemeinsamen Austausch und kollektiver Arbeit auffordern.
In der Lothringer 13 Halle entwickelte sie u.a. dialogische Vermittlungsformate für Jugendliche und junge Erwachsene, das textile Netzwerk ‚Knit or Knot‘, sowie das Zine-Jugendkollektiv ‚Die_Redaktion‘ in Zusammenabeit mit Jakob Weiß sowie das Projekt ‚Arbeitslabor‘. Langfristiger und nachhaltiger Austausch durch gemeinschaftliche Arbeit gehören zu den zentralen Anliegen.
Seit 2024 ist sie zusätzlich im Kulturreferat für die Rathausgalerie tätig.

Jakob Weiß ist vermittelnder Künstler und Musiker. Er studierte Bildhauerei und Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste München. Neben der Kunst ist er bei der ein oder anderen Veranstaltung hinter den Plattenspielern anzutreffen. Sein Musikprojekt heißt blanc und bringt bald neue Musik zu Tage. Mit der Parkplatz-Galerie DAS TROTTOIR war Weiß auch kuratorisch tätig und realisierte 13 Ausstellungen im öffentlichen Raum. Schon während seines Studiums arbeitete er für die Refugio Kunstwerkstatt, wo er heute hauptberuflich tätig ist und zahlreiche Workshops für Kinder und junge Erwachsene mit Fluchterfahrung koordiniert und organisiert. In der Lothringer 13 Halle bietet er seit drei Jahren interaktive Ausstellungsrundgänge für Jugendliche an, organisiert die Musik-Reihe “Listening” sowie mit Julia Richter das Zine-Format “Die_Redaktion”.

Stella Deborah Traub, geboren 1996, (sie/they/keine Pronomen) ist freie Fotograf*in und Filmemacher*in. Sie studiert Dokumentarfilmregie an der HFF München und beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit queerfeministischen Perspektiven und Erzählweisen. Ihre filmische Arbeiten wurden international auf diversen Filmfestivals vorgeführt. Stella ist Teil des interdisziplinären Münchner Künstler*innenkollektivs queer:raum. Ihre Fotografien sind regelmäßig in Gruppenausstellungen eingebunden und werden in Magazinen und Online-Publikationen veröffentlicht.

Nadja Ißler wurde 1999 in München geboren. Sie arbeitete als Set-Assistentin in verschiedenen Abteilungen, bevor sie 2019 das Studium im Bereich Dokumentarfilmregie an der HFF München aufnahm. Als Stipendiatin des DAAD absolvierte sie 2023 ein Gaststudium an der Universidad del Cine in Buenos Aires.

Referenz Projekt/e
Die Zukunftsszenarien in Nina E. Schönefelds Videoarbeiten sind eng mit aktuellen Themen wie dem politischen Rechtsruck in Europa und der Bedrohung der Pressefreiheit verknüpft. 
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Das Kollektiv DIE_REDAKTION präsentiert ihr ZINE #2 wirklich?
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