Herzliche Einladung zum Eröffnungsritual von ANTIFASCISM: NOW. am Freitag, den 30. Januar. Die Ausstellungseröffnung beginnt um 18:00 Uhr und präsentiert neu beauftragte, adaptierte sowie bestehende Werke, die interdisziplinär und cross-medial angelegt sind – von skulpturalen und installativen Arrangements über performative und choreografische Interventionen bis hin zu partizipativen und archivbasierten Formaten. Viele künstlerische Positionen stammen aus Südost- und Osteuropa und sind mit breiteren regionalen und globalen Diskursen verknüpft. Die Künstler:innen arbeiten mit zivilgesellschaftlichen Initiativen und Forschungseinrichtungen zusammen, um Strategien antifaschistischer Praxis sichtbar zu machen und kritisch zu reflektieren – jeweils im spezifischen politischen und sozialen Kontext. ANTIFASCISM: NOW., aufgebaut um einen Versammlungsraum und die angrenzenden Hallen und Räume, vereint eine vielschichtige Auswahl an Werken, von denen einige sich dynamisch während der Ausstellung entwickeln und schließlich den öffentlichen Raum einbeziehen.

Ab 19:30 Uhr beginnt eine Podiumsdiskussion mit Einführung und feierlichen Ansprachen von Kalas Liebfried (Kurator, ANTIFASCISM: NOW. & Künstlerischer Leiter, Lothringer 13 Halle), Johannes Ebert (Generalsekretär und Vorsitzender des Goethe-Instituts, München), Ana Miljanić (Theaterregisseurin, Zentrum für kulturelle Dekontamination, Belgrad) und Dominik Krause (Zweiter Bürgermeister von München). Thematisiert wird, was Antifaschismus in der Gegenwart bedeutet. Um 20:00 Uhr folgt die Performance Three Arrows von Nicola Kötterl, Eléonore Barbara Bovet und Mitwirkenden, die antifaschistische Praxis als etwas erfahrbar macht, das sich durch den Körper – durch Positionierung, Präsenz und Resonanz – formt. Den Abend beschließt um 21:30 Uhr das Konzert von TAF (Turkish Armenian Friendship) mit Signalen von Resilienz, Freundschaft und Solidarität inmitten kultureller und politischer Komplexitäten.